E-Fuels - Aktuelle Meldungen

„Durch die Medien geistern absurd hohe Literpreise“
03.03.2023 - Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft hat heute die ursprünglich für den 7. März angesetzte Abstimmung über ein Neuzulassungsverbot für Verbrenner-Pkw ab dem Jahr 2035 vorerst abgesagt. Das nutzt der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen (UNITI) noch einmal für die alternativen Kraftstoffe – die sogenannten e-Fuels – zu argumentieren und nach Ansicht des Verbands, der 90 Prozent der deutschen Mineralölunternehmen vertritt, falsche Aussagen zu Preisen und Effizienz synthetischer, grünstrombasierter Kraftstoffe zu widerlegen.
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Fakten für die Verbrenner-Diskussion: Ein Leitfaden
03.03.2023 - Befürworter gaben sich nach der Abstimmung im EU-Parlament nur wenig Mühe, ihren Triumph über das sogenannte „Verbrennerverbot“ zu verbergen. Gemeinsam, fraktions- und länderübergreifend war der batterieelektrische Personenwagen als einziger Ausweg aus der Klimakrise festgeschrieben worden. Doch jetzt regt sich offener Widerstand in Deutschland, Italien, Bulgarien, bei Verbänden und Herstellern. Ein Shitstorm braust über das Land. Jetzt sollte jeder gewappnet sein. Deswegen hier noch einmal die entscheidenden Argumente:
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Uniti sieht gutes Signal für den Klimaschutz
28.02.2023 - Als gutes Signal für den Klimaschutz begrüßt der Verband Uniti der mittelständischen Mineralölunternehmen die in Berlin beschlossene Zulassung von paraffinischen und synthetischen Dieselreinkraftstoffen. Die Bundesrepublik ist mit der Verkaufsfreigabe an Tankstellen ein Nachzügler in Europa. Andere Länder haben nachhaltige Dieselkraftstoffe, die aus biogenen Rest- und Abfallstoffen gewonnen werden – so genannte HVO (hydrierte Pflanzenöle) – bereits zugelassen. Abweichend zu anderen EU-Staaten ist der Beimischungsanteil dafür in Deutschland bislang aufgrund gesetzlicher Vorgaben bei etwa 26 Prozent gedeckelt.
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Volker Wissing droht bei Verbrenner-Verbot mit deutschem Veto
28.02.2023 - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat bei dem ab 2035 für die Europäischen Union geplanten Aus für Autos mit Verbrennungsmotor mit einem Veto bei der EU-Kommission in Brüssel gedroht. Der Betrieb von Personenwagen mit synthetischen Kraftstoffen– sogenannten e-Fuels – müsse auch nach 2035 möglich sein, sagte Wissing der Redaktion der „Bild“-Zeitung. Diese Kraftstoffe werden zum Beispiel aus grünem Wasserstoff hergestellt und sind klimaneutral.
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Auch Uniti ist von der EU enttäuscht
15.02.2023 - Auch Elmar Kühn, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständischer Mineralölunternehmen (Uniti) ist von der gestrigen Entscheidung des EU-Parlaments enttäuscht, ab 20235 nur noch emissionsfreie Autos zuzulassen. Mit dem de facto Verbot von Verbrennungsmotoren werde der hiesigen Automobilindustrie geschadet und der „ruinöse Wettbewerb“ mit ausländischen Anbietern von Elektroautos gefördert. Vor allem aber werde verhindert, dass Pkw im Bestand, die in Europa derzeit zu rund 99 Prozent über einen Verbrennungsmotor verfügen, in die Klimaschutzbemühungen einbezogen werden können. Hier werde die Chance vertan, dass Europa weltweites Vorbild für die Nutzung CO2-neutraler Kraftstoffe werde.
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Kommentar: Wasserstoff und Klassenkampf
15.02.2023 - Ein Dreifach Hoch auf Brüssel! Endlich ist es geschafft: Wir werden eine Wasserstoff-Wirtschaft, eine völlig dekarbonisierte. Und grün wird der Wasserstoff auch noch sein, denn er darf nur aus dem Überschuss-Strom von Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft gewonnen werden. Der Überschuss soll so groß sein, dass er unseren zukünftigen Wohlstand nachhaltig speist.
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Die EU hat gesprochen: Keine neuen Verbrenner mehr ab 2035
14.02.2023 - Nun ist es beschlossene Sache: Das EU-Parlament hat heute Mittag entscheiden, dass ab 2035 in Europa keine neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden dürfen. Die Entscheidung wurde mit 340 Ja- und 279 Nein-Stimmen getroffen. Bis 2030 sollen zudem die CO2-Emissionen von Neufahrzeugen bereits um rund die Hälfte sinken.
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Biokraftstoffbranche: Lemke fährt Klimaschutz vor die Wand
25.01.2023 - Die rund 700 Teilnehmer aus 33 Nationen des 20. Fachkongress für erneuerbare Mobilität in Berlin waren sich einig: Die angekündigte schrittweise Absenkung der Obergrenze für Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse würde das Absenken der CO2-Emissionen des Verkehrs verhindern. Die Verbände sehen in Biokraftstoffen den zurzeit größten Beitrag zur Treibhausgasminderung. Sie seien die Brückenfunktion, bis ausreichend Energie aus dem beschleunigten Ausbau regenerativer Energiequellen zur Verfügung stehe. Ihre Rolle, so die Verbände, sei heute nur deswegen nicht sichtbar, weil sie – anders als E-Mobilität und Wasserstoff – nicht mehrfach angerechnet werden.
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Allianz fordert Zulassung von HVO-Kraftstoffen
24.01.2023 - Zahlreiche Unternehmen und Verbände aus dem Mobilitätssektor und der Fahrzeugindustrie haben in einem offenen Brief die Bundesregierung aufgefordert, nachhaltige Kraftstoffe aus biogenen Rest- und Abfallstoffen zuzulassen. Bislang ist HVO (Hydrotreated Vegetable Oils bzw. hydrierte Pflanzenöle) in Deutschland nur als geringfügige Beimischung zu fossilem Diesel erlaubt. Dies sei für die Erreichung der Klimaschutzziele völlig unzureichend und gehe überdies an der Marktnachfrage vorbei, heißt es in dem Schreiben, das auch der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, Uniti, unterzeichnet hat.
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Es kann losgehen: Klima-Sprit vor der Einführung
18.01.2023 - Der CO2-Ausstoß soll sinken: Das ist das Credo der deutschen und europäischen Klimapolitik. Doch während die Politik noch auf Elektroautos setzt und damit auf einen Systemwechsel, der Jahrzehnte dauern würde, gibt es mit klimaneutralen e-Fuels eine Lösung, mit der auch die Bestandsflotte praktisch CO2-neutral betrieben werden kann. Jetzt steht die praktische Einführung bevor: Bei einer Pressekonferenz in Berlin gab das Kraftstoff-Unternehmen P1 bekannt, noch imn diesem Jahr einen Zapfpunkt zu eröffnen.
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Uniti fordert Strategie für CO2-neutrale Kraftstoffe
09.01.2023 - Im Vorfeld des morgigen Autogipfels im Kanzleramt fordert Uniti, der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen, von der Bundesregierung eine verlässliche Strategie für den Hochlauf CO2-neutraler e-Fuels. Nur unter Einbeziehung des von Verbrennungsmotoren dominierten Kraftfahrzeugbestands können nach Einschätzung von Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn die Klimaziele im Verkehrssektor erreicht werden.
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Essenz 2022: Akteure und ihre Optionen im Blick behalten
06.01.2023 - Verkehrswende oder Zeitenwende – Das kann drehen und wenden wer will: Die Verkehrswende wird sich am Ende als teures Chaos erweisen, solange wir keiner konsistenten Strategie folgen, die uns fossile Brennstoffe erspart und so viel Strom bringt, dass wir uns die Elektromobilität leisten können, ohne dabei dem Klima zu schaden, ärmer zu werden und auf Mobilität verzichten zu müssen. Doch eine solche Strategie fehlt. In dieser Lage ist es Journalistenpflicht, sich dem Mainstream zu widersetzen. Die Schreiber der Autoren-Union Mobilität versuchen, die Akteure und ihre Optionen im Blick zu behalten und zu bewerten.
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