Alfa Romeo denkt an ein Power-SUV á la Lamborghini Urus
Damit setzt Alfa Romeo als italienische Premium-Marke in der Stellantis-Gruppe die 2021 vorgestellt Modelloffensive fort: „Jeder Jahr ein neues Auto“, hatte Imparato bei Amtsantritt versprochen. In diesem Jahr wird das der Alfa Romeo Milano sein, ein Auto im Format zwischen Klein- und Kompaktwagen, ähnlich dem Jeep Avenger oder Fiat 600, die ebenfalls aus dem Stellanto-Stall kommen. Der Milano wird das erste reine Elektroauto von Alfa, aber auch Hybrid- und Verbrenner-Varianten sind möglich. Am 10. April wird der Milano erstmals präsentiert.
Weltweit ist der Absatz von Alfa Romeo im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen, in Deutschland sogar um 70 Prozent – allerdings hierzulande auf immer noch bescheidene 6198 Autos. Vor allem die beiden SUV der Marke, Tonale und Stelvio, verkaufen sich gut, während die aktuelle Giulia langsam in die Jahre kommt und nur noch zehn Prozent des Absatzes ausmacht. 60 Prozent hingegen entfällt auf das neue Kompakt-SUV Tonale, der Rest auf das größere SUV Stelvio. Der Supersportwagen 33 Stradale, nur 33-mal gebaut, ist längst ausverkauft.
Giulia und Stelvio sollen 2025 und 2026 erneuert werden. Beide Modelle stehen dann auf der STLA Large Plattform von Stellantis und sollen Designmerkmale des 33 Stradale bekommen. STLA Large erlaubt alle Antriebsarten, von batterieelektrisch bis zum reinen Verbrenner, sowie Front- Heck- und Allradantrieb. „Wir brauchen beim Antrieb Flexibilität“, sagt Imparato. Auch wenn Alfa Romeo – wie alle Stellantis-Marken – in nicht allzu ferner Zukunft nur noch Elektroautos bauen will. Künftig soll ein 800-Volt-System den batterieelektrischen Antrieb noch attraktiver machen. Denn die E-Fahrzeuge können damit nicht nur schneller fahren, sondern auch schneller laden. Für Imparato ist klar: „Die Welt geht Richtung null Emission.“
Veröffentlicht am 25.02.2024
Marken & ModelleAlfa RomeoGiuliaMilanoStelvioTonaleElektromobilitätUnternehmenPersonenJean-Philippe ImparatoModelloffensive