Skoda Deutschland-Bilanz: 13 Jahre an der Spitze
„Nach der ersten Corona-Phase im Jahr 2020 sind wir sehr gut in das Jahr 2021 gestartet“, bilanzierte Steffen Spies bei der Vorstellung der Zahlen in Frankfurt. „In den ersten sieben Monaten haben wir einen Marktanteil von sechs Prozent erzielt und sind zeitweise auf Platz fünf des Marken-Rankings vorgerückt.“ Doch dann verschärften sich die Corona-Pandemie sowie der Mangel an Rohstoffen und Materialien. Wie bei allen Herstellern stört auch bei Skoda die Unterbrechung in der globalen Lieferkette die Produktion, was sich in verlängerte Lieferfristen übersetzt. Allerdings gehen die Verantwortlichen davon aus, dass sich die Situation wieder entspannen wird. „Die jüngsten Zulassungszahlen im November zeigen eine Trendwende. Und dank der verbesserten Lieferfähigkeit haben wir in diesem Monat einen Marktanteil von 5,8 Prozent erzielt und erwarten auch im Dezember eine Fortsetzung dieses Trends“, so Spies.
In diesem Jahr startete Skoda mit dem Enyaq iV in die Elektro-Zukunft, und das vollelektrische SUV erweist sich als Stütze des Erfolgs. Aktuell konnten die Skoda-Händler insgesamt 25.000 Bestellungen verzeichnen und bis Ende November wurden bereits 12.000 Fahrzeuge zugelassen. In den kommenden Jahren werden noch mindestens drei weitere batterieelektrische Modelle folgen. Den Auftakt macht bereits im Januar das Enyaq Coupé iV, und im Laufe des Jahres folgt noch eine besonders sportliche Modellvariante.
Neben den Enyaq-Versionen kommt im Frühjahr außerdem der überarbeitete Karoq zu den Händlern, der sich hinter dem Bestseller Octavia als zweitbeliebtestes Modell im tschechischen Programm etabliert hat. Die Fabia-Baureihe wird durch die Designlinie Monte Carlo ergänzt. Allerdings fehlt in der neuen Fabia-Generation nun eine Kombivariante. Freunde eines großzügigen Frachtraums im Kleinwagen werden sich mit dem Vorgängermodell Fabia Combi begnügen müssen. Daneben werden im nächsten Jahr wieder zahlreiche Sondermodelle an den Start gehen.
Skoda ist aus einem Fahrradhersteller hervorgegangen, und dieses Erbe setzt sich heute in der Unterstützung von Radsport-Veranstaltungen fort. So gehört das Unternehmen zu den Sponsoren der „Tour der Hoffnung“, einer Charity-Radsportveranstaltung zugunsten krebskranker Kinder, der Deutschland-Tour der Radprofis sowie der Tour de France. (aum/ww)
Veröffentlicht am 15.12.2021
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