Stellantis beschleunigt seine Wasserstoff-Strategie
In Europa entwickelt das Unternehmen die Brennstoffzellen-Antriebe am Opel-Standort Rüsselsheim. Für Europa ist die Produktion der Transporter mit Brennstoffzelle im Januar in den Werken Hordain in Frankreich und Gliwice in Polen angelaufen. In Hordain werden die mittelgroßen Vans, in Gliwice die schweren Transporter gebaut. So werden die Modelle Citroën ë-Jumpy und ë-Jumper, Fiat E-Scudo und E-Ducato, Opel Vivaro und Movano sowie der Peugeot E-Expert und E-Boxer mit einer 75-kW-Brennstoffzelle (102 PS) angeboten.
Der für die Stromproduktion verwendete Wasserstoff kostet derzeit etwas 9,50 Euro pro Kilogramm. „Der Verbrauch der Fahrzeuge liegt bei etwa 1,2 Kilogramm pro 100 Kilometer“, sagt Billig. Damit lägen die Betriebskosten in etwa auf dem Niveau von Batteriefahrzeugen oder Verbrennern. Billig rechnet aber damit, dass sich der Preis für Wasserstoff bis Ende des Jahrzehnts auf sechs bis sieben Euro verringert. Auch die Produktionskosten der Fahrzeuge sollen mit steigenden Stückzahlen bis zum Ende des Jahrzehnts deutlich sinken. Stellantis rechnet mit einer Halbierung. (aum)
Veröffentlicht am 12.02.2024
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